Das Mühlsteinrevier RheinEifel liegt inmitten einer abwechslungsreichen Landschaft vulkanischen Ursprungs und bietet zahlreiche touristische Sehenswürdigkeiten wie die Genovevaburg in Mayen, den Geysir in Andernach, das Schloss Bürresheim in Sankt Johann oder den Laacher See bei Mendig. An vielen Stellen lassen sich die Spuren des Vulkanismus entdecken, welcher der Region ein herausragendes Gestein mit besonderen Eigenschaften für die Mühlsteinproduktion hinterlassen hat: die basaltische Lava. Der Vulkanpark mit seinen sieben Info- und Erlebniszentren wie dem Lava-Dome in Mendig oder Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen sowie 17 Natur-, Kultur- und Industriedenkmälern wie beispielsweise der Ettringer Lay und dem Kottenheimer Winfeld, informiert anschaulich über dieses einzigartige Industrierevier.
Aber im Vulkanpark wird durch das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) in Mainz und Mayen auch international geforscht. Als eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft ist es zugleich ein Ort der Wissenschaft und Bildung und des Dialoges mit der Öffentlichkeit. So spiegeln sich aktuelle Forschungsergebnisse direkt in den Einrichtungen des Vulkanparks wider und können an interessierte Besucher oder auch Schulklassen weitergegeben werden.
Ob zu Fuß auf Traumpfaden und Traumpfädchen, per Rad über den Vulkanpark-Radweg, unterwegs mit dem Vulkan-Expreß, einer historischen Schmalspurbahn, oder mit Auto, Motorrad und Schiff: Diese touristischen Partner bieten zahlreiche Möglichkeiten eine einzigartige Region zu entdecken!
Hochstraße 80
56626 Andernach
Telefon: +49 (2632) 9879480
info@andernach.net
Theodore-Dreiser-Haus
Boemundring 6, 56727 Mayen
Telefon: +49 (0)2651 903004
touristinfo@mayenzeit.de
Kelberger Straße 26
56727 Mayen
Tel.: 02651 800995
tourismus@vordereifel.de
des Landkreises Mayen-Koblenz und des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA)
Rauschermühle 6
56637 Plaidt
Telefon: +49 (0)2632 98750
info@vulkanpark.com
Kapellenstraße 12
56651 Niederzissen
Telefon: +49 (0)2636 19433
info@vulkanregion-laacher-see.de
Die traumhafte Landschaft des Mühlsteinreviers RheinEifel ist geradezu prädestiniert für ausgedehnte Rad- und Wandertouren. Alle Touren finden sich auf den jeweiligen Internetseiten der touristischen Partner, die auch gerne mit Rat und Tat bei Fragen zur Verfügung stehen.
Auf rund 13 Kilometern von Mayen bis Mendig gibt der “Mühlsteinwanderweg” als Streckenwanderweg einen Überblick über das Mühlsteinrevier RheinEifel – auf seinem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe.
13 Basaltstelen mit Informationstafeln entlang des Weges geben einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Mühlsteines und informieren über seine Bedeutung für die Region, die Abbau- und Verbreitungsgebiete und zeigen die Entwicklung vom „Napoleonshut“ bis zum modernen Mahlstein (Flyer als PDF – hier klicken).
Die rund 33 Kilometer lange Tour zwischen der vulkanischen Osteifel und dem Rhein, führt vorbei an Höhepunkten des Vulkanismus, und über weite Strecken begleitet vom Flüsschen Nette, von Mayen bis nach Andernach.
Unterwegs sind Abstecher zu Ausflugszielen innerhalb des Nationalen GeoParks Laacher See wie den Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen, dem Lava-Dome in Mendig, dem Römerbergwerk Meurin in Kretz, dem Vulkanpark Infozentrum Rauschermühle in Plaidt sowie dem „Alten Krahnen“ oder dem Geysir-Zentrum in Andernach möglich.
Aufgrund eines Felssturzes im Bereich Kottenheimer Büden ist der Weg aktuell komplett gesperrt!
Diese rund 7 Kilometer lange Rundtour bietet fantastische Ausblicke auf die Vulkane der Osteifel und einzigartige Einblicke in ihre Entstehungsgeschichte, gepaart mit einer interessanten Reise in die Zeit der Steinindustrie. Besonders eindrucksvoll sind der Ettringer Bellberg mit einem weiten Ausblick auf die umliegende Vulkanlandschaft, die Grubenlandschaft Kottenheimer Winfeld sowie die Kraterhöhlen „Sieben Stuben“.
Diese rund 3,6 Kilometer lange Rundtour bietet eine reizvolle Zeitreise durch die Römerzeit auf den Spuren des fiktiven Legionärs Mandius. Auf bequemen Waldwegen geht es vorbei an der Moosdachhütte, durch das idyllische Segbachtal und dem Villenblick.
Das Thema Weltkulturerbe und der damit verbundene langjährige Nominierungsprozess sind keine reine Angelegenheit von Politik und Verwaltungsbehörden, sondern bieten die Möglichkeit, breite Teile der Öffentlichkeit schon im Vorfeld zu beteiligen und bei der regionalen sowie lokalen Bevölkerung Unterstützung und Begeisterung für die Inhalte und Ziele des potentiellen Weltkulturerbes zu erzeugen.
Im Zuge des sogenannten „community involvement“, also der Öffentlichkeitsbeteiligung, wurden innerhalb des Mühlsteinreviers RheinEifel schon einige Projekte und Veranstaltungen durchgeführt. Hierbei ging es nicht nur um eine reine Wissensvermittlung, sondern auch um eine aktive Kommunikation mit den unterschiedlichsten Zielgruppen, damit eine langfriste und nachhaltige Wertschätzung für das Mühlsteinrevier RheinEifel und die damit verbundenen Maßnahmen erreicht wird.
Wandertag mit Informationsständen zum geplanten Welterbe Mühlsteinrevier
Einrichtung, Eröffnung und Wandertag des Mühlsteinwanderweges mit Informations-Stationen
»Italienische Nacht« – Klassisches Konzert in der Mayener Bärenlay (1. Juni)
»Leuchtende Lay« – Das Kottenheimer Winfeld mit Licht in Szene gesetzt.
»Folkmusic on the rocks« – Folkgruppen aus Schottland und Irland (10. März)
Info- und Aktionsstand beim Stein- & Burgfest als Welterbemarkt (September)
Beteiligung an einem Eifelpodcast zum Thema »Mühlsteine«
Das Mühlsteinrevier RheinEifel hatte sich Anfang 2020 im Zuge der Ausschreibung zur 2. Förderphase des Projekts „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz (KuLaDig-RLP)“ als Modellregion beworben und wurde als eine von elf weiteren Pilotkommunen ausgewählt. Im März 2020 fanden erste Gespräche mit dem Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd sowie den dortigen Projektverantwortlichen statt. Im Folgenden waren mehrfach Studierende der Universität Koblenz im Mühlsteinrevier unterwegs, um vor Ort zu recherchieren, zu fotografieren, Daten zu erheben oder Interviews mit Fachleuten und Zeitzeugen zu führen.
Ziel des Projektes ist es, die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz sichtbar sowie vielseitig nutz- und erlebbar zu machen. Die Untersuchungsergebnisse sind über www.kuladig.de oder die KuLaDig-App abrufbar.
KuLaDig, abgekürzt für Kultur • Landschaft • Digital, ist eine Internetplattform des Landschaftsverbandes Rheinland, welcher ein digitales Informationssystem über die historische Kulturlandschaft und das landschaftliche kulturelle Erbe zugrunde liegt. KuLaDig beinhaltet hierbei eine Objektdatenbank, die frei zugänglich ist und auch von der Öffentlichkeit mitgestaltet werden kann.
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